Nacht der Museen

Roshni Grunenberg - Malerei

Sat - 25. Mar. 2017 - 20:00



Dieses Jahr feiern wir das 25. Jahr unseres Bestehens und zeigen zur Nacht der Museen Arbeiten der in Aachen lebenden Künstlerin Roshni Grunenberg, die sich mit Elementen der Wissenschaft, Gesellschaft und Medien beschäftigen. Dazu bieten wir ein Rahmenprogramm mit einer Lesung von Mareike Götzinger und eine Jazz-Performance von Roman Wollenhaupt und laden zum gegenseitigen Austausch an der Bar ein.

Roshni Grunenberg
Querencia


Roshni Grunenbergs Arbeiten auf Leinwand und Papier beschäftigen sich mit Elementen der Wissenschaft, Gesellschaft und Medien. Diese nutzt die Künstlerin um durch Chiffrierung, Neukombination und Vereinfachung Bilder zu erschaffen, welche durch ihre Leichtigkeit und Klarheit bestechen.
Durch die Verbundenheit mit dem Gegenstand, sowie dem Interesse und Zitat der Welt im Kleinen und Großen, schafft Roshni Grunenberg eine Realität, welche ohne die ständige Selbstreferenz des Le art pour le art besteht. Sowie in ihrer Konzentriertheit immer wieder die Komplexität in ihrer scheinbaren Einfachheit offenbaren.

Roman Wollenhaupt
live electronic improvisation


Roman Wollenhaupt studierte an den Musikhochschulen Köln und Maastricht und ist hauptsächlich als Bassist in diversen Jazz Formationen im Raum Köln / Aachen / Maastricht aktiv. Den improvisatorischen Ansatz des Jazz verbindet er in diesem Soloprojekt mit seiner Leidenschaft für die elektronische Musik.

Mareike Götzinger: Poetische Performance „Bilder im Gehirn“


 
Bilder kann man auch mit Worten malen. Die visuelle Wahrnehmung führt schließlich oft genug zu Trugschlüssen.
Daher stellt die Düsseldorfer Performerin Mareike Götzinger eine collagierte Kollektion ihrer Wortkompositionen vor, die Stückchen ihrer Welt zeichnen;
Bilder von Gesellschaft, Emotion und den Schattierungen, die sich durch Spannungen zwischen beidem erschöpfen. Wer zuhört sieht. Wer träumt wandelt auf seinem Stuhl sitzend und muss nich durch tausend Museen rasen. Eine innere Projektion auf das geschlossene Augenlied ist möglich.
 
Mareike Götzingers Werkzeuge sind Stimme, Wort, eine Portion Exhibitionismus und der innere Schrei, dem sie Raum geben muss, um die Unerträglichkeit des Seins zu bändigen. Nachdem sie in dieser Mission zunächst vor allem Texte anderer rezitiertet hat und als Sängerin und Schauspielerin tätig war, widmet sie sich seit einigen Jahren gleichermaßen dem Verfassen eigener Texte und hat sich zudem einen Namen in der Düsseldorfer Off-Kulturszene als Veranstalterin gemacht. Sie ist außerdem Mitglied der Düsseldorfer Lesebühne Ehemals Wortkunst.