Die Leipziger Malerin Ines Brands untersucht in ihren seriellen Arbeiten meist philosophische Theorien, die sich um Erkenntnis drehen. Dabei geht es ihr nie um eine Illustration, sondern um eine Transformation bzw. weitere Untersuchung der Gedankengänge durch die malerische Erfahrung. Malerei ist für sie Teil des Erkenntnisprozesses. Ausgangspunkt sind meist visuelle Eindrücke, oft „Film stills“ von gesehenen Filmen, auf die sie reagiert. Sie hinterfragt in ihren Arbeiten das klassische Medium Malerei, zerstückelt das Gesamtbild, arbeitet mit Wiederholungen und bezieht den (Arbeits-)Prozess mit ein. Das serielle, diskursive und performative Element ihrer Malerei öffnet neue Blickwinkel und fordert den Betrachter heraus. Immer wieder stellt sich die Frage: Was ist Bild? Was kann Bild? In ihrer aktuellen Serie „Hysterie und Angst“ beschäftigt sie sich mit dem Unbewussten, der hysterischen/neurotischen Angst und ihrer Bedeutung für die Erkenntnis. „We all go a little mad sometimes. Haven’t you?“ (aus: „Psycho“ von Alfred Hitchcock)
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