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WP8 - 2011

Jetzt wieder regulär geöffnet

Liebe Mitglieder und Freunde des WP8 e.V.,

wir hoffen Ihr seid alle gut im Neuen Jahr 2011 angekommen und wünschen Euch Alles Gute. Wir haben wieder regelmäßig an Samstagen geöffnet. Der Mittwoch bleibt im Januar unbesetzt, wir laden dazu ein diesen zu gestalten.

Wir freuen uns auf Euren Besuch.

Mit künstlerischen Grüßen,
Euer WP8


Posted by: Romano Granderath on Jan 12, 11 | 12:25 am | Profile |

Antworten auf den Offenen Brief

Eure Meinung

Guten Morgen, liebe WP8-ler!

Das sind ja verheerende Neuigkeiten! Ich bin zwar nicht stimmberechtigt, aber als jahrelange Sympathisantin empfinde ich einen Umzug in die Kleingartenliga als absoluten Abstieg! Gerade das pulsierende Vereinsleben (Ausstellung + Party) muss weitergehen, dafür seid Ihr doch auch bekannt und das sollte doch nicht zum offiziellen Maulkorb mutieren. Die Interimslösung mit der Herren und Damen e.V. ist sicherlich gut, auch um neue Synergien knüpfen zu können. Vielleicht gibt es ja auch in der Offlocation "Südring 135", die Möglichkeit, einmal im Jahr ein Special abzuhalten?! Auf der Corneliusstrasse stehen genügend Ladenlokale, mit bester Verkehrsanbindung, leer. Ihr solltet jedenfalls nichts übereilen, was den eigentlichen Charakter des Vereins ausmacht und schaden könnte.

Bei Fragen versuche ich gerne zu helfen,

Christina Bonitz
0211-9346909
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Da habt ihr  vollkommen recht.

LG
Udo
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hallo alle,

ich bin auch gegen diesen ort. die unten genannten gründe umfassen alles, was man dazu sagen könnte. die datscha hat wirklich sehr wenige veranstaltungen und oft genug scheitern leute am weg. für regelmäßigen betrieb wäre das nichts. so wie ich es verstanden habe, ist dieser südring ort noch weiter draußen. ich vermute, das wäre das ende des wp8.
es ist eure entscheidung, aber da ihr fragt: ich bin dagegen.
das wp8 war immer ein besonderer ort und hat in den letzten jahren gott sei dank wieder an beliebtheit gewonnen. es wäre schön, das beizubehalten oder gar noch zu erweitern.
kunst hat m.E. nach immer auch etwas mit leben und liebe, musik und tanzen und rausch und all dem zu tun. im wp8 war das immer in besonderer art und weise vertreten. 

soweit erstmal, lieben gruß,

sandra

(ps. nachts alleine als frau stolper ich gerne mal ins wp8, das immer einer der wenigen orte war, wo man als frau auch alleine hingehen kann - bis zum südring wäre mir das zu weit gestolpert. dem rest bei euch eh ;) )

(pps. versteh ich das richtig? ihr habt das haus noch nicht mal gesehen?)

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Hi

 

finde den modus operandi gut.

 

Südring 135 ist am Arsch der Welt, da würde das wp8 über die lange distanz eingehen.

Am Anfang noch Interesse wegen neuer Location, aber weil's einfach am Arsch der Welt ist kommt da niemand nach 6 Monaten jeden Mi / Sa vorbei. Höchstens mal bei größeren Veranstaltungen.

Egal ob mit oder ohne Holzvertäfelung.

 

Das Wp8 als Zigeunerclub (non-pc) laufen zu lassen bis man was gutes gefunden hat finde ich absolut ok!!

 

glück auf

Lutz
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Lieber Romano,
 
bloß kein Gartenhaus am Südring mieten!
 
Denn es stimmt:
 
Gartenhäuser sind für uns im Übrigen der Inbegriff von miefiger Spießigkeit. Holzvertäfelungen spielen auch in dieser Liga
 
Wir hoffen, ihr findet was Passendes in der Innenstadt.
 
Viele Grüße Thomas und Anja Bernstein
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Lieber Romano und lieber Marcus,

danke für eure Mail! Ihr wünscht Feedback? Also, ich habe nichts gegen das Pflanzen von Tomaten oder Apfelbäumen (allemal besser als Zwietracht säen), bin aber trotzdem gegen den Standort SR 135 (klingt wie Pflanzengift). Neben den zahlreichen Argumenten, die ihr schon genannt habt, gebe ich auch zu bedenken, dass so viele, die dem WP8 schon lange verbunden sind, gegen den Umzug in die südliche Diaspora sind. Ich befürchte deshalb, dass sich unser geliebter Verein aufspaltet. Da hätte wohl niemand etwas von, oder? Also bleiben wir doch bitte wild und urban und experimentieren so lange, bis wir einen für alle annehmbaren neuen W-Platz-8 gefunden haben.

Saskia
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Hallo
Markus Reimann,
Romano Granderath,

die Argumente, die hier unten stehen, finde ich sehr plausibel!
Ich bin für einen Standort im Zentrum. Pempelfort ist z.B. sehr zentral und entwickelt sich gerade- trotz vieler Leerstände mit interessanten Werkstätten etc.
Gruß
Judith Nothnagel
http://www.judith-nothnagel.de
jn@judith-nothnagel.de

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Hallo Ihr !

Ich sehe einige Argumente von Euch ähnlich, auch wenn ich schrebergärtnern nicht unbedingt spießig finde.... Im Gegenteil, im Sommer könnte das ja ganz reizvoll sein. Da in unseren Breiten das Jahr aber  größtenteils durch "Schmuddelwetter" geprägt wird, fällt dieser Aspekt ja ein wenig unter den Tisch.

Ausstellungen, Musik-Veranstaltungen, Partys, Kunst-Events im WP8 leben ja aber auch größtenteils von der starken Fluktuation der Besucher in urbaner Landschaft. Je abgelegener eine Begegnungsstätte sich präsentiert, desto weniger Zulauf wird sie wohl zwangsläufig bekommen. Und das wäre doch sehr schade.
Soweit ich jetzt hörte, wurde bereits die Emmastaße  unter anderem auch aus diesen Gründen abgelehnt und d i e ist doch noch wesentlich städtischer gelegen! 
Solange nicht alle von einer Idee restlos überzeugt sind, sollte man versuchen, alle Möglichkeiten, die sich derzeit bieten mit einzubeziehen, die auf Zeit spielen und so gewähren, daß man auf längere Sicht wirklich ein geeignetes Objekt der Begierde ergattert, das alle gewünschten Kriterien erfüllen kann.

Ich wäre auf jeden Fall dafür, falls die Emmastraße mit ihrer 3 Jahres Vertrags- Aussicht noch zur Diskussion steht, sich auch diese mal anzusehen, vielleicht könnte man dies mit der Begehung des Südrings verbinden??? 

Erstmal liebe Grüße 

von
Karla
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Als Non-WP8lerin stimme ich dieser Argumentation zu. Der Südring ist zwar ÖPNV mäßig erschlossen, aber in der Anlage sind Konflikte absehbar. Ich liebe Scherbergärten, Eisenhut und goldene Gartenzwerge,, aber für andere Zwecke. Die Gentrifizierung von Kleingartenanlagen scheint mir ambitioniert.  

Mit freundlichem Gruß
Pamela Broszat
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Liebe Mitglieder und Freunde des WP8

dies ist meine  Antwort auf die Rundmail von Romano und Markus, die auch eine Antwort auf die vorangegangene offizielle Einladung zur Vollversammlung am 28.11. im Südring 135 ist:

Zuerst:  Die, die ein Interesse am WP8 haben, auch an einem anderen Ort als am Südring, sollten am 28. kommen. Vielleicht wird doch abgestimmt, und das ist dann erstmal endgültig. Ich halte viel davon, am 28. wirklich eine demokratische Runde mit vielen Teilnehmern durchzuführen, wo keine Ansicht bewertet oder etikettiert wird. 

Dabei geht es nicht darum, Vorlieben zu bewerten, wer für oder gegen das Gartenhaus ist.

Obwohl ich selbst nicht mehr dafür bin, es entspricht einfach nicht meinen Vorstellungen vom WP8, muss es nicht gleich spießig sein, wenn man sich mehr in der Natur aufhalten will. Und wer sagt denn, dass eine Holzvertäfelung bleiben soll? Wir wollen nicht Klischees mit Klischees aufwiegeln, finde ich. Da ich selbst meinen Naturplatz habe, suche ich keinen. Ich kann diejenigen, die sich in das Holzhaus verliebt haben, sehr gut verstehen!!! Und ich bin totaldagegen, diese Haltung abzuwerten.
Persönlich muss ich aber ehrlich sagen, dass auch ich an diesem Ort nicht für mich das WP8 sehe.
Und zwar aus folgendem Grunde:

Das WP8 war für mich ein Ort der Freiheit, in dem Sinne, dass jeder dort mal sein Ding machen konnte, es hatte eine Freiheit, und zwar für jeden, der da mitgemacht hat, die mich angezogen hat. 
Wenn da einzelne mal dominanter sind, die auch mehr machen, sprach das nicht dagegen.  Ich bin nicht  besonders abgefahren auf Barabende und Partys, aber mag das WP8 als WP8 halt. Es hat etwas transportiert, das aus seiner Vergangenheit kam, die an diesem Ort weitergelebt hat. Früher hatten wir auch tolle Filmabende und manche schönen Ausstellungen. Das würde ich gerne in einem städtischen WP8 wieder haben wollen.

Die Befürworter des Holzhauses werden sagen, dass es dort mit der Freiheit so weitergehen wird. Das sehe ich aber nicht so. Ich mag mich täuschen, aber ich glaube, dass dieses Haus, und das war es für mich vom ersten Moment an, stark von dem Willen geprägt ist, dessen, der es entdeckt hat und der es liebt und sich darin sieht. Und das empfinde ich auch irgendwie als sehr passend und garnicht schlecht so. Es ist für mich ein Haus von Andreas und weniger das WP8. Bitte nicht aufregen! Das ist auch vor allem
NICHT zynisch gemeint, sondern eher ein Versuch, das zu benennen, was es - in meinen Augen - eigentlich ist. Und ich sehe weder irgendwelche Absichten dahinter, sondern es ist nur zu logisch, dass Andreas es erstmal als WP8-Haus entdeckt hat. Nur: ich und manche andere können dieses Bild einfach nicht teilen. Andere hingegen schon, es scheint mir nur, dass hier sich Gewichtungen verschieben. 

Das wird sich auch daran zeigen, ob die, die etwas anderes wollen, am 28. kommen, um es zu realisieren. Wenn nicht, dann müssen wir, die in der Stadt  bleiben wollen, das leider akzeptieren. Wo sind dann die ganzen Freunde des WP8, die, wenn ich das mal sagen darf, immer so begeistert rumjohlen..?
Wenn die Mehrheit das WP8 dort sieht, dann werde ich das akzeptieren. Ich kann mir aber auch gut vorstellen, dass die Mehrheit es anders sieht. Es ist ein Prozess, und ich war auch schon mal für das Holzhaus. Erst mit der Zeit spürt man irgendwie deutlicher, was das ist.

Wer Mitglied ist und verhindert, kann seine Stimme ja auch anderen abgeben.

zum Holzahus zurück:
Ich sehe dort nicht das WP8, wie ich es mir wünsche. Und ich finde aber auch, dass das Holzhaus zu Andreas passt und dass er dort eine tolle Sache machen können wird,
und ich möchte da auch gerne hinkommen..., aber nicht als WP8.., komisch, ist aber so..

So gesehen finde ich den Vorschlag von Romano und Markus gut, dass die, die das Haus wollen, es gemeinsam mieten und etwas dort machen. Ich will dadrin nur keinen Zynismus haben und keine Spießervorwürfe.. Auch so 'ne Bar kann spießig sein. Spießig ist eigentlich nur, wenn man das andere aburteilt. Sowohl, als auch, wenn man den anderen nicht läßt.

Ich jedenfalls will in der Stadt bleiben und hier was machen und am liebsten mit den alten Leuten, die jetzt auch ins Holzhaus wollen. Das geht natürlich wieder nicht. Aber ich bin offen für irgendetwas neues.. und erstmal fürs temporäre Wandern.

Auf jeden Fall habe ich wenig Bock darauf, sich gegenseitig Vorwürfe zu machen für das, was man mag und will. 
Sowohl, als auch.


also.. auf den 28.
tschö
susi

bin aber auch dankbar für die Initiative von Romano und Markus für diesen offenen Brief und kann mir die Partys im Holzhaus auch super vorstellen und für die Einladung zur Versammlung am 28., so wie sie formuliert wurde von Melanie, Kay und Fenja und auch für die Initiative von Andreas, hat auf jeden Fall was bewegt.
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Hallo,

sicherlich liegt das "Gartenhäuschen" weit draussen, allerdings nicht weit vom Solaris entfernt, sodass ich mir vorstellen kann das zumindest zur einen oder anderen Veranstaltung ein paar "Solaristen" (leider nicht nur Künstler) vorbei schauen würden.
Vorausgesetzt natürlich die Öffnungszeiten blieben wie bisher.

Für die Übergangszeit habe ich bereits erwähnt, das ich mich als 2. Vorsitzender des Solaris 53 e.V., gerne für Kombinationsveranstaltungen bzw. Überlassung des Solaris für eure Veranstaltungen stark machen würde.

Gerne bin ich darüber hinaus bereit 20€ monatlich zur Verfügung zu stellen, kann mir aber auch vorstellen eventuell mit dem Solaris dort mit in das Projekt "einzusteigen".
Gerne lade ich euch zur nächsten Sitzung am 22.11., ab 20:30Uhr in unser Vereinslokal ein.

Solaristische Grüsse

Martini
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Posted by: Romano Granderath on Nov 15, 10 | 10:43 pm | Profile |

Offener Brief

Gartenhaus oder Innenstadt

Betreff:   Außerordentliche Mitgliederversammlung vom 08.11.2010


>Liebe 'Mitglieder und Freunde des WP 8 e.V.,

Mit Bekanntwerdung der Kündigung war für die neuen Räumlichkeiten des WP 8 folgende Marschroute ausgegeben worden:

1.  Kriterium: Preiswert
 -   Das Gartenhäuschen am Südring 135 erfüllt diese Anforderung.
 2.  Kriterium: Lärmtoleranz
 -  Dieser Punkt wird am Südring nicht erfüllt, da Schrebergartenfreunde bekanntermaßen vorzugsweise im Sommer und am Wochenende ihre Zeit dort verbringen und dort zu nächtigen pflegen. Die Musik bzw. Lautstärke unserer Veranstaltungen stellen eine nächtliche Ruhestörung dar. Ärger ist zwangsläufig vorprogrammiert.
 3.  Kriterium: Stadtmitte
Stadtmitte bedeutet eine gute öffentliche Verkehrsanbindung und kurze Wege nach Hause, zur Stadtmitte, zu anderen Lokalitäten und Veranstaltungen.
Die Lage am Südring ist genau das Gegenteil davon. Wer fährt oder läuft gerne bei Dunkelheit, Regen und Kälte zum Südfriedhof und dann nach Hause? Dieser Aspekt wird  am Südring 135 nicht erfüllt.

Fazit: Mit der Anmietung der Räumlichkeiten am Südring 135 würde der Verein zwangsläufig einen neuen Charakter bekommen.

Uns kommt beim Gedanken an ein Gartenhaus abseits der Stadt folgendes Bild:
- Aufgrund der abgelegenen Lage würden wesentlich weniger Gäste zugegen sein.
- Durch die vorgegebenen Rahmenbedingungen erfolgt die Wandlung vom Club zum Gartenverein, mit der Möglichkeit, nachmittags Kaffee zu trinken oder Tomaten zu pflanzen.
 Ist das die Idee des Künstlervereins WP 8?

Es besteht die große Gefahr, dass mit der Anmietung die oben beschriebenen Fakten geschaffen werden. Gartenhäuser sind für uns im Übrigen der Inbegriff von miefiger Spießigkeit. Holzvertäfelungen spielen auch in dieser Liga. Farbe hilft da auch wenig. Und der Vorschlag den Südring 135 und zusätzlich ein Lokal in der Stadt zu mieten, ist finanziell nicht umsetzbar.
Wir sollten uns vor übereilten Anmietungen hüten.

Auch das Argument, die ebenso abgelegene Datscha würde auch genug Leute anziehen, erscheint uns unhaltbar: Die Datscha macht nur etwa vier bis fünf öffentliche Abendveranstaltungen im Jahr und das genau ist der Grund für die rege Teilnahme.

Auch bei bei zeitweise fehlenden Räumlichkeiten ist unserer Ansicht nach keine Gefahr im Verzug:
- Die kostenfreie & sichere Lagerung aller WP-Gegenstände ist gesichert.
 - Eigene Barabende im Damen und Herren, e.V. sind möglich und sorgen für regelmäßigen Austausch (unter anderem Sondierung von neuen Projekten/Lokationen).
- Zusätzlich haben verschiedene andere Clubs und Vereine Interesse an Gastveranstaltungen signalisiert.
Somit bliebe das Vereinsleben weiterhin bunt und abwechslungsreich!
Es gibt ja nach wie vor auch noch die Emmastr.!!

Vorschlag für die Gartenfreunde:
Ihr mietet das Häuschen (bei 20 Leuten zahlt jeder einen Zwani im Monat) - und zwar nicht im Namen des WP 8 - und das bald neue WP 8 bekommt euch viermal im Jahr besuchen und die Einnahmen werden geteilt. Diese wenigen Parties werden garantiert ein Knüller und würden die Gartenhauskasse erheblich auffüllen.


Letzter Punkt:
 Wir beantragen hiermit, dass die Abstimmung über die Anmietung des Südrings 135 nicht am Tag der Besichtung, also am 28.11., stattfindet.


Wir freuen uns auf euer Feedback!!!!

Markus Reimann
Romano Granderath


Posted by: Romano Granderath on Nov 15, 10 | 10:40 pm | Profile | Comments

WP8 zum 30.11.2010 gekündigt

Eröffnet im Oktober `92

Liebe Künstler, Mitglieder und Freunde,

sicher wissen nun alle von der Kündigung unserer Räumlichkeiten am Worringer Platz.
Noch wissen wir nicht ob und wohin wir ziehen. Natürlich machen wir weiter mit Ausstellungen, Konzerten, Tanz und Gesang.
- - - - Hier kommt Ihr zum PROGAMM.

Wir würden gerne mit Eurer Hilfe in den nächsten Wochen die Suche nach einer neuen Location intensivieren und sind dankbar für Anregungen, Ideen und Hilfe. Termine für die nächten Info/Orga-Treffen sind Mittwoch der erste und Donnerstag der 16. September.

Mit dem Erreichen der Volljährigkeit und dem Auszug von daheim sind natürlich - jeder kennt es - erhebliche Veränderungen und Probleme verbunden, die zur Lösung anstehen. Um entstehende Kosten für Umzug, Umbau und Anschaffungen tragen zu können, sind wir dringend auf Hilfe angewiesen. Es ist im Gespräch, ähnlich der Gründungs-Versteigerung vor 18 Jahren, eine Auktion zu Gunsten des WP8 zu organisieren.

Nähere Informationen dazu später.

Wir freuen uns auf eure Unterstützung und euren Besuch.

DEIN WP8 e.V.


Posted by: Romano Granderath on Aug 24, 10 | 4:09 am | Profile | Comments

Mail an Stadtplanungsamt, Handelskammer und Büro Dr.Jansen Stadtplanung

verfasst von Andrea Knobloch als Reaktion auf die "Quartiersgespräche"



Sehr geehrte Damen und Herren,

vielen Dank für die Zusendung des Protokolls des 1. Quartiersgesprächs Worringer Platz.

Vielleicht sollte die Bezeichnung "Quartiersgespräch" noch einmal überdacht werden, da sich der nunmehr eingeleitete Planungsprozess zwar auf die Gestaltung des öffentlichen Stadtraums bezieht, zur Beteiligung an der Entscheidungsfindung allerdings keineswegs die Quartiersöffentlichkeit, sondern lediglich solvente Akteure aufgefordert sind.

Aus meiner Sicht kann die Gestaltung des städtischen Raums, der Alltagsumgebung für viele ist, nicht exklusiv an den Interessen weniger ausgerichtet sein. Aber genau dies, nämlich Exklusivität, ist Programm des von Ihnen gestalteten Verfahrens.

Ich bitte Sie, zu bedenken, dass eine Umgestaltung, die ausschließlich von kommerziellen Interessen getragen wird, keineswegs zu einer nachhaltigen Verbesserung der Situation auf dem Platz führen wird. Das haben viele derartige Versuche in der Vergangenheit bewiesen. Das zwischenmenschliche, soziale Gefüge auf dem Platz benötigt Ihre Aufmerksamkeit. Die hier seit  langem aktiven Künstler/innen haben mit ihren Aktionen genau an diesem Punkt angesetzt. Kunst konnte Impuls für nachbarschaftliches Handeln werden, anstatt die Dekoration für elendige Verhältnisse zu liefern.

Das Kunst in der Geschichte des Worringer Platzes immer schon eine Rolle gespielt hat, entnehmen Sie bitte dem angehängten PDF eines Artikels, den ich zu diesem Thema veröffentlicht habe (Der Architekt, Ausgabe 2/2007 »Brot und Spiele. Die Stadt als Kunstwerk«, Hrsg.: BDA, S.24ff). Die im Rahmen des 1. Quartiersgesprächs initiierte Diskussion zu diesem Thema hat gezeigt, wie wenig es gelungen ist, die Qualität der auf dem Platz geleisteten künstlerischen Arbeit nachhaltig in die öffentliche Diskussion zu bringen.

Aus meiner Sicht ist die gleichberechtigte und partnerschaftliche Einbindung künstlerischer Aktivitäten in den anstehenden Umgestaltungsprozess nicht nur notwendig, sondern auch außerordentlich produktiv, um zu innovativen Konzepten zu finden, die neben der Stadtmöblierung auch die Gestaltung des sozialen Raums in den Blick nehmen. Der Worringer Platz ist keine Königsallee und auch keine Graf-Adolf-Straße. Konzepte, die dort funktionieren, sind nur sehr bedingt übertragbar. Aber das wissen Sie sicher viel besser, als ich. Trotzdem möchte ich nicht versäumen, Sie auf den
großen Erfahrungsschatz und das praktische Wissen über den Platz und seine Bewohner/innen hinzuweisen, das von Künstler/innen über die Jahre angesammelt wurde. Eine Quelle, die produktiv und sinnvoll zu nutzen wäre, würden nicht allein Bankkonto und Grundbucheintrag über ein Rederecht im "Quartiersgespräch" entscheiden.

Mit freundlichen Grüßen

Andrea Knobloch


Posted by: Romano Granderath on Mar 22, 10 | 9:24 pm | Profile | Comments
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